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Die unsichtbare Bedrohung: Epstein-Barr-Virus

Heute geht es um das Epstein-Barr-Virus (EBV) - dieses hält immer mehr Einzug in die Arztpraxen - das heißt, dass es von Ärzten und Forschern immer häufiger als Ursache für eine Reihe von Erkrankungen und Gesundheitsproblemen anerkannt wird. Die Kenntnisse über die Rolle von EBV in verschiedenen Krankheiten haben sich im Laufe der Jahre erweitert, und es gibt zahlreiche Studien, die auf eine Verbindung zwischen EBV und verschiedenen Gesundheitszuständen hinweisen.

 

Allerdings wird laut Medical Medium Anthony William immer noch so wenig von diesem Virus verstanden und da es eine so entscheidende Ursache bei der Entstehung zahlreicher chronischer Erkrankungen spielt, widme ich heute mal einen ganzen Blog Artikel diesem Thema.

Das Epstein-Barr-Virus verstehen

Bei EBV handelt es sich nicht nur um eine typische Virusinfektion. Denn dieses Virus ist die Ursache für mysteriöse Krankheiten, die Ärzte oft vor Rätsel stellen. Tatsächlich stellt dies Virus eine Bedrohung für unsere Gesundheit dar, doch die meisten Menschen wissen wenig über diese heimliche Bedrohung.

 

Es gibt nicht nur eine Version von EBV, sondern über 60 Varianten. EBV steckt als Ursache hinter vielen Gesundheitsproblemen, die bisher als rätselhafte Krankheiten galten oder als Autoimmunerkrankungen gelten, darunter Fibromyalgie, Multiple Sklerose, chronisches Müdigkeitssyndrom, Schilddrüsenerkrankungen, Schwindel und Tinnitus.

 

Das Epstein-Barr-Virus (EBV) wurde 1964 entdeckt, ist allerdings schon seit dem frühen 20. Jahrhundert aktiv. Ursprüngliche Stämme verursachen meist erst spät im Leben leichte Symptome. Dies bedeutet, dass wir es viele Jahre in uns tragen können, ohne mit daraus resultierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen rechnen zu müssen. Im Laufe der Zeit hat sich das Virus jedoch verändert und ist aggressiver geworden. Die jüngeren Mutationen können bereits nach einer kurzen Zeit von beispielsweise mehreren Monaten Symptome verursachen.

Verbreitung und Übertragung von EBV

Die Menschheit ist mit EBV quasi durchseucht. Doch zu einem großen Teil tragen wir zum Glück weniger aggressive Varianten in uns.

 

EBV kann auf verschiedene Weisen übertragen werden, einschließlich von der Mutter auf das Baby (wir können es somit bereits von Geburt an in uns tragen), weiter durch infiziertes Blut und somit sogar durch ein Essen im Restaurant, wenn Köche sich beim Zubereiten von Mahlzeiten schneiden. All dies kann zur Übertragung des Virus führen. Auch der Austausch von Körperflüssigkeiten, wie beim Geschlechtsverkehr oder sogar durch einen Kuss, kann EBV übertragen.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Person mit EBV nicht ständig ansteckend ist. Die Ansteckung ist am wahrscheinlichsten während der zweiten Phase des Virus. Zusätzlich ist es interessant zu wissen, dass EBV durch vier Stadien verläuft, was bisher weniger bekannt war.

 

Es gibt viele Übertragungswege, in erster Linie erfolgt die Übertragung oral, also durch Speichelkontakt wie zum Beispiel beim Küssen. Außerdem kann die Infektion auch bei der Geburt von der Mutter zum Kind erfolgen, weiter durch infiziertes Blut und durch sexuellem Kontakt. 

Die vier Stadien von EBV

Stadium eins

 

Nach einer EBV-Infektion verbleibt das Virus zunächst in einer Ruhephase im Blutkreislauf und vermehrt sich langsam. Es wartet auf günstige Gelegenheiten zur Aktivierung, die durch körperlichen Stress, Nährstoffmangel oder hormonelle Veränderungen ausgelöst werden können. EBV kann auch nach traumatischen emotionalen Ereignissen aktiv werden. Die Hormone im Körper dienen als Nahrungsquelle für das Virus und feuern es quasi an, so dass es aktiviert wird.

 

Diese Phase der Virusruhe kann Wochen bis Jahrzehnte dauern und ist symptomfrei. Die meisten Menschen sind sich nicht bewusst, dass sie das Virus in sich tragen, da es in dieser Phase nicht nachweisbar ist.

 

Stadium zwei

 

Am Ende des ersten Stadiums bereitet sich das Epstein-Barr-Virus (EBV) darauf vor, im Körper aktiv zu werden, was oft in Form von Mononukleose = Pfeifferschem Drüsenfieber sichtbar wird. Dies ist das bekannteste Stadium des EBV.

 

Doch das Pfeiffersche Drüsenfieber ist nur das zweite Stadium des EBV. Es ist jetzt besonders ansteckend. Der Kontakt mit Körperflüssigkeiten von erkrankten Personen sollte wir in diesem Stadium dringend meiden.

 

In diesem zweiten Stadium kämpft das Immunsystem gegen das Virus, indem es Viruszellen markiert und bekämpft. Die Schwere dieser Auseinandersetzung kann von Person zu Person unterschiedlich sein und hängt auch von der EBV-Variante ab. Einige Menschen bemerken Pfeiffersches Drüsenfieber kaum, während andere Monate lang unter Symptomen wie Müdigkeit, Halsschmerzen und Fieber und entsprechender Erschöpfung leiden.

 

EBV sucht während dieses Stadiums in der Regel einen langfristigen Unterschlupf in Organen wie der Leber und/oder Milz, da sich dort Giftstoffe ansammeln, auf denen das Virus besonders gut gedeiht.

 

Stadium drei

 

EBV lässt sich also in den Organen wie Leber und Milz nieder und kann dort über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg unbemerkt verweilen, insbesondere wenn es eine mildere Variante ist. Die aggressiveren Varianten können bereits zu dieser Zeit ernste Probleme verursachen.

 

Die Viren produzieren giftige Abfallstoffe, die dem Körper zu schaffen machen. Zum Beispiel scheiden sie Neurotoxine aus, die die Nervenfunkton stören und das Immunsystem verwirren und somit schwächen. Genauso werden auch Dermatoxine ausgeschieden, die mysteriöse Hautausschläge und Rötungen hervorrufen können. Und wenn die Viruszellen nach ihrem sechswöchigen Lebenszyklus sterben, hinterlassen sie toxische Rückstände, die den Körper weiter belasten und auch Müdigkeit/Erschöpfung verursachen.

 

In diesem Stadium kann es zu Lebensmittelunverträglichkeiten von Lebensmitteln kommen, die vorher keine Probleme bereitet haben. Ebenso kann es zu Magenproblemen, einer trägen Leber, Hepatitis C, Lupus oder Schilddrüsenproblemen wie Hashimoto-Thyreoiditis kommen. Zu Schilddrüsenstörungen kann es aus dem Grund kommen, weil EBV in diesem Stadium ausnutzt, dass das Immunsystem verwirrt ist. Es wandert in ein neues Organ – die Schilddrüse. Dort bohrt es sich dann tief ins Gewebe ein.

 

Stadium vier

 

Letztendlich strebt EBV aber danach, die Schilddrüse wieder zu verlassen und das  zentrale Nervensystem zu entzünden. Nachdem das Virus in die Schilddrüse eingedrungen ist und das Immunsystem geschwächt hat, kann das Virus sein neues Ziel ansteuern: das Nervensystem.

 

Dort ruft es virale Entzündungen hervor, die sich wie folgt äußern können:

 

Herzklopfen, allgemeine Schmerzen und Nervenschmerzen, Kribbeln, Taubheit in Händen und Füßen, Migräne, anhaltende Müdigkeit, Schwindel, Schlafprobleme und nächtliche Schweißausbrüche, Fibromyalgie, chronisches Müdigkeitssyndrom oder rheumatoide Arthritis.

Prävention und Behandlung von EBV

Wie schon weiter oben erwähnt sollten wir den Kontakt mit Körperflüssigkeiten von an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankten Personen meiden.

 

Und dann ist es wichtig zu wissen, was EBV liebt und durch welche Nahrung es in unserem Körper richtig gut gedeihen kann und durch welche Nahrungsmittel wir EBV in unserem Körper das Leben richtig schwer machen können. Denn dann haben wir unsere Gesundheit selber in der Hand und können beeinflussen, ob und wie weit EBV Einfluss auf unsere Gesundheit hat.

 

Dies füttert EBV:

Eier, Milchprodukte und Gluten sind die drei beliebtesten Nahrungsmittel, die EBV in unserem Körper zu einer Stärke verhelfen, die unserer Gesundheit nicht gut tut. Wir sollten sie sehr konsequent meiden, damit das Virus sich davon nicht ernähren kann, wenn wir mit Symptomen zu tun haben, bei denen das Epstein-Barr-Virus die Ursache ist.

 

Dies bekämpft EBV:

Die folgenden 12 Nahrungsmittel sind in der Lage, EBV in unserem Körper effektiv zu bekämpfen:

  1. Wilde Heidelbeeren tragen zur Wiederherstellung des zentralen Nervensystems bei und schwemmen EBV-Neurotoxine aus der Leber aus.
  2. Selleriesaft stärkt die Salzsäure im Darm und versorgt das zentrale Nervensystem mit Mineralsalzen.
  3. Koriander beseitigt Schwermetalle wie Quecksilber und Blei, die von EBV bevorzugt aufge.nommen werden.
  4. Petersilie entfernt hohe Mengen an Kupfer und Aluminium, die EBV fördern.
  5. Knoblauch ist antiviral und antibakteriell und bekämpft EBV.
  6. Ingwer unterstützt die Nährstoffaufnahme und lindert die mit EBV verbundenen Krämpfe.
  7. Himbeeren sind reich an Antioxidantien, die freie Radikale aus den Organen und dem Blutkreislauf entfernen.
  8. Salat (grüner Blattsalat) regt die Peristaltik im Darm an und hilft, die Leber von EBV zu befreien.
  9. Papaya stellt das zentrale Nervensystem wieder her; stärkt und baut die Salzsäure im Darm wieder auf.
  10. Sprossen sind reich an Zink und Selen zur Stärkung des Immunsystems gegen EBV
  11. Grüner Spargel reinigt die Leber und die Milz; stärkt die Bauchspeicheldrüse.
  12. Spinat schafft ein alkalisches Milieu im Körper und versorgt das Nervensystem mit gut absorbierbaren Mikronährstoffen.

Und drei Nahrungsergänzungsmittel, die wir bei einer Belastung mit EBV gerne täglich einnehmen sollten, sind

  • Katzenkralle
  • Zink und
  • B12

Geeignete Nahrungsergänzungsmittel findest du hier auf meiner Webseite.