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Depressionen verstehen: Neue Perspektiven

Depressionen - Ursachen und Symptome

Bei einer Depressionen handelt es sich um eine komplexe psychische Erkrankung, die durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden kann. Die Schulmedizin nimmt an, dass sowohl eine genetische Veranlagung, neurochemische Ungleichgewichte im Gehirn als auch Lebensereignisse, Stress und soziale Faktoren eine Rolle bei der Entstehung von Depressionen spielen können. Die Ausprägungen einer Depression können so vielfälitig sein, dass sie nicht immer leicht zu erkennen ist. Die Leidenden haben allein dadurch oft so eine große Last zu tragen, dass diese Krankheit so schwer zu erklären und irgendwie rätselhaft ist.

 

In den letzten Jahrzehnten hat es einen Trend zur Zunahme von Depressionen gegeben. Die Zahl der Betroffenen scheint weltweit zu steigen und die WHO schätzt, dass rund 264 Millionen Menschen jeden Alters an Depressionen leiden. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, darunter eine verbesserte Erkennung und Diagnose von Depressionen, eine gesteigerte Sensibilisierung für psychische Gesundheit und die zunehmenden Herausforderungen und Stressfaktoren in unserer modernen Gesellschaft.

Häufig sind traumatische Verluste, traumatischer Stress und seelische Verletzungen erkennbare Auslöser einer Depression. Auch die Herausforderungen des Alltags können Depressionen nach sich ziehen. Doch warum halten Depressionen oft noch lange über die beschwerliche Lebensphase hinaus an? Und warum erkennen wir manchmal gar keinen Auslöser?

 

In den neuen "Heile-dein-Gehirn-Büchern" von Medical Medium Anthony William finden sich Antworten auf diese Fragen. Dort gibt es ein eigenes Kapitel zur Depression, aus dem ich hier die Fakten zum Geschehen im Körper zusammengestellt habe:

  • Eine Depression hat viel mit unserer Seele zu tun. Die Seele nimmt wahr, dass etwas im Körper nicht stimmt. Die Seele spürt sozusagen einen Eindringling im Körper und der Betroffene empfindet dies beispielsweise so, dass er keinen Einfluss mehr auf seine Empfindungen hat und sich irgendwie auch nicht wohl im eigenen Körper fühlt. 
  • Wenn bei traumatischen Ereignissen viel Adrenalin von den Nebennieren ausgeschüttet wurde, kann es dazu kommen, dass das Gehirn damit übersättigt ist und sich die Folge als Depression bemerkbar macht. Somit können traumatische Ereignisse wie ein Schock, ein Verlust oder emotionale Verletzungen ein Auslöser einer Depression sein. Und wenn nun in unserem stressigen Alltag immer wieder neue Adrenalinspitzen auftreten (und sei es nur durch den Konsum von Kaffee), dann kann es sein, dass das Gehirn damit nicht umgehen kann und die Depression fortdauert.
  • Auch Viren können durch die von ihnen ausgeschiedenen Abfallstoffe eine Depression verursachen. Im Gehirn können durch diese Abfallstoffe nämlich Entzündungen entstehen und weder die Nerven noch das Gehirn können dann noch so arbeiten wie es notwendig wäre.
  • Giftige Metalle sind ein weiterer Grund für eine Depression, da diese im Stromnetz des Gehirns Kurzschlüsse erzeugen können. Auch hier ist es so, dass die Betroffenen dies als Depression wahrnehmen können, wenn im Gehirn nicht mehr alles so läuft, wie es vorgesehen ist.
  • Und schließlich können auch Mangelzustände dafür sorgen, dass Menschen depressiv werden. Die Seele spürt, dass der Körper und vor allem das Gehirn nicht ausreichend versorgt sind (es können zum Beispiel Elektrolyte fehlen) - der Mensch wird depressiv. 

Wenn wir nun wissen, was den Körper in diese Lage bringt, scheint eine Bewältigung viel leichter. Schauen wir uns also im folgenden an, wie es konkret aussehen kann, sich von einer Depression zu befreien.

Umgang und Therapiemöglichkeiten

Oftmals setzen herkömmliche Therapien nicht an den Ursachen an, sondern behandeln lediglich die Symptome. Weltweit steigt beispielsweise die Menge der verschriebenen Antidepressiva immer weiter an. Dies liegt allerdings auch daran, dass diese Medikamente oft auch dann verschrieben werden, wenn gar keine Depression vorliegt.

 

Aus den oben genannten Ursachen können wir einen Fahrplan zur Überwindung von Depressionen erstellen. Wir müssen uns um die physischen Bedürfnisse des Gehirns kümmern und uns mit angesammelten Adrenalinüberschüssen, Giftstoffen und Mangelzuständen im Körper befassen und diese beseitigen, wenn wir an einer Depression leiden.

Konkret können folgende Maßnahmen sinnvoll sein (klicke für weitere Informationen gerne auf die verlinkten Begriffe):

  • Frisch gepresster Selleriesaft (gerne auf einen Liter täglich steigern) - wichtig zur Versorgung mit Mineralstoffen, Vitaminen und Elektrolyten
  • Spinat und Radieschengrün dürfen gerne regelmäßig auf dem Speiseplan stehen und roh verzehrt werden. Die wertvollen Nährstoffe helfen dem gesamten Zentralnervensystem
  • Täglich den Heavy Metal Detox Smoothie trinken - wichtig zur sicheren Ausleitung von Schwermetallen aus dem Körper
  • Viele Orangen, Papaya und Kartoffeln verzehren. Die enthaltene Glukose und die Antioxidantien versorgen und schützen das Gehirn
  • Täglich den Extractor (Giftzieher) Smoothie trinken - wichtig, um Giftstoffe aus dem Körper auszuleiten 
  • Entscheidende Nahrungsergänzungsmittel sind: Vitamin C, Zitronenmelisse (Lemon Balm), Vitamin B12, Süßholzwurzel, GABA und Magnesium Glycinat
  • Aktive Stressreduktion zum Beispiel durch Veränderungen im Alltag oder auch durch das Einbauen von Meditationen, Yoga, Spaziergängen in der Natur oder ähnlichem

Natürlich kann es auch sehr hilfreich sein, über diese physichen Maßnahmen hinaus, professionelle Hilfe wie eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. 

Erfahrungsberichte aus meiner Praxis

Menschen mit einer Depression suchen in der Regel einen Psychotherapeuten auf oder auch einen Heilpraktiker für Psychotherapie und zu mir kommen in der Regel Patienten, die körperliche Beschwerden haben. Dennoch ist es häufig so, dass gleichzeitig eine Depression vorliegt. 

 

Ich möchte heute in diesem Newsletter von einem Patienten berichten, der vor ca. zwei Jahren wegen schwerer Entzündungen im Darm zu mir kam . Bei unserem ersten Termin erfuhr ich außerdem von seiner Depression, die bereits mehrere Jahre anhielt und ihn mal mehr und mal weniger beeinträchtigte. Er sagte mir, dass er sich damit arrangiert habe und dass man da wohl nichts machen könne. Bisher habe ihm einfach nichts helfen können.

 

Wir arbeiteten einen Heilungsplan aus, der vor allem eine Ernährungsumstellung und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln umfasste und ich sagte ihm, dass ich erwartete, auch seine Depression würde diese andere Ernährung positiv beeinflussen. 

 

Bereits nach 4 Wochen zeigten sich die ersten positiven Veränderungen. Allerdings gab es auf dem Heilungsweg immer wieder die üblichen Schwankungen und mein Patient wagte nicht, sich richtig zu freuen, dass die Depression sich wirklich bessern würde. Nach beinahe 2 Jahren auf diesem Weg zog er folgendes Fazit: "Dass sich der Zustand meines Darmes mit einer veränderten Ernährung verbessert, fand ich schon damals logisch, aber ich hätte nie erwartet, dass sich meine Stimmungslage so nachhaltig verändert. Ich bin so viel glücklicher jetzt. Eine Depression ist bei mir nicht mehr vorhanden."

 

Dieser Patient ist kein Einzelfall. Immer wieder habe ich auch ähnliche Erlebnisse wie vor ca. einem halben Jahr mit einer Studentin, die wegen immer wiederkehrenden Infekten zu mir kam. Auch in diesem Fall stellten wir die Ernährung um und unterstützten das Immunsystem zusätzlich mit geeigneten Nahrungsergänzungsmitteln. Nach einem halben Jahr spürt die junge Frau eine deutliche Verbesserung ihres Gesundheitszustandes und teilte mir in unserem letzten Termin mit, dass sie zudem viel besser gelaunt sei als früher. Sie sei wohl depressiv gewesen und das sei ihr damals gar nicht so augefallen. Auch ihre Freunde hätten ihre positiven Veränderungen bemerkt.

 

Ich bin dann immer wieder so dankbar, wenn Menschen sich auf diesen Weg einlassen und mit so großartigen Erfahrungen belohnt werden.